Der AFEGA® Vital-Check: Wissenschaft, Methode und Integrität
May 27, 2025
Einleitung
Mit dem AFEGA® Vital-Check bieten wir Ihnen ein innovatives, auf wissenschaftlicher Grundlage entwickeltes Instrument zur individuellen Ermittlung Ihrer persönlichen Vitalstoff-Bedarfe an. Anders als herkömmliche Online-Tests basiert unser System auf klar nachvollziehbaren methodischen Überlegungen, fundierter Literaturrecherche und einem ethischen Anspruch an Transparenz und Fairness.
Ziel dieses Beitrags ist es, Ihnen zu zeigen:
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wie der Test aufgebaut ist,
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welche wissenschaftlichen Studien in seine Struktur eingeflossen sind,
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welche methodischen Abwägungen vorgenommen wurden und
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warum er weder Spielerei noch ein marketingorientiertes Instrument zur Absatzsteigerung einzelner Produkte ist.
Ein wichtiger Hinweis: Alle Substanzen, die wir in unserem Shop anbieten, sind segensreich für jeden! Jede dieser Substanzen adressiert einen Aspekt des komplexen Prozesses, den wir Altern nennen. Aber nicht jeder kann es sich leisten, alle diese Substanzen auch regelmäßig zu supplementieren. Dieser Test soll Ihnen helfen, die für Sie wichtigsten Substanzen zu finden, also die, die Ihrer körperlichen und psychischen Verfassung am besten entsprechen - wenn Sie auswählen müssen. Wenn Sie es sich leisten können, alle Substanzen zu supplmentieren, sind es die Substanzen, die Sie (von der Dosierung her) bevorzugen sollten.
1. Grundprinzip: Die Struktur des AFEGA® Vital-Checks
Der AFEGA® Vital-Check besteht aus derzeit 77 Fragen, die sich grob in zwei Kategorien gliedern:
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Symptomorientierte Fragen: Diese betreffen z. B. Müdigkeit, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme oder kognitive Einschränkungen.
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Haltungs- und Verhaltensfragen: Diese zielen z. B. auf Ernährungsverhalten, sportliche Aktivität oder die Bereitschaft, präventiv zu handeln.
Jede Frage ist mit einem oder mehreren unserer 18 analysierten Vitalstoffe verknüpft. Für jede dieser Substanzen haben wir einen Punktwert vergeben, der ausdrückt, wie stark sie mit der jeweiligen Frage in Verbindung steht. Diese Gewichte reichen von 0 (irrelevant) bis 5 (maximale Relevanz).
2. Die Wahl der Vitalstoffe
Unsere Auswahl umfasst 18 Substanzen, die in der aktuellen Longevity- und Gesundheitsforschung eine besondere Rolle spielen:
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Spermidin
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Resveratrol (liposomal)
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Quercetin
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Coenzym Q10
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Pterostilben
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Calcium-AKG
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Berberin
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Apigenin
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Ginseng
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NMN (Nicotinamid-Mononukleotid)
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NR (Nicotinamid-Ribosid)
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PQQ (Pyrrolochinolinchinon)
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Ergothionein
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Astaxanthin
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NAC (N-Acetylcystein)
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Fisetin
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Betain
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NAD+ (nur als Infusion sinnvoll, kommt daher in den Empfehlungen nicht vor)
Diese Substanzen wurden auf Grundlage ihrer wissenschaftlich dokumentierten Wirkmechanismen ausgewählt, u. a. in Bezug auf:
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zelluläre Energiegewinnung
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Autophagie
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Seneszenzhemmung
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antioxidativen Zellschutz
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mitochondriale Leistungssteigerung
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Immunmodulation
3. Die Herausforderung: Substanzverzerrung durch Teststruktur
Ein naheliegender Gedanke, den informierte und kritische Kund:innen möglicherweise hegen, lautet:
“Werden bestimmte Produkte bevorzugt empfohlen, weil sie besonders profitabel sind?”
Diese Frage ist legitim – gerade weil viele Marktteilnehmer mit solchen Strategien arbeiten. Umso wichtiger ist es, klarzustellen: Unser System funktioniert anders. Und das aus guten Gründen:
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Die Gewichtungen beruhen auf einer systematischen Literaturanalyse (siehe Anhang).
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Viele Fragen sind mit 5 bis 7 Substanzen verknüpft, mit unterschiedlich starken Gewichtungen – aber es wurden zusätzlich gezielt hochspezifische Fragen entwickelt, die jeweils auf maximal zwei Substanzen besonders hoch „laden“, um diesen eine faire Sichtbarkeit zu geben.
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Eine zusätzliche Prävalenzkorrektur sorgt dafür, dass seltene Symptome nicht automatisch weniger Gewicht erhalten (siehe Punkt 4).
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Und: Spermidin, eine unserer umsatzstärksten Substanzen, wurde gezielt dort zurückgewichtet, wo seine Relevanz nicht wissenschaftlich belegt war.
Diese Transparenz ist uns wichtig, weil wir langfristiges Vertrauen über kurzfristigen Profit stellen.
4. Prävalenzbasierte Gewichtung: Fairness im Algorithmus
Viele Online-Tests behandeln jede Frage gleichwertig. Das führt zu einem großen Problem:
Seltene Symptome haben im Ergebnis überproportional wenig Einfluss.
Wir haben daher bei jeder Frage die geschätzte Prävalenz in der EU-Bevölkerung recherchiert. Diese Werte reichen von:
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0.10 (z. B. genetische Disposition für Alzheimer)
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bis 0.70 (z. B. hoher Zuckerkonsum)
Die Substanzgewichtung pro Frage wird dann mit der Prävalenz multipliziert. Beispiel:
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Berberin bei Frage zu Zuckerkonsum: Gewicht = 3, Prävalenz = 0.7 → Finalgewicht = 2.1
Damit stellen wir sicher, dass häufige Probleme auch häufig sichtbar werden – und seltene Probleme nicht untergehen, wenn sie individuell stark passen.
5. Individualisierung: Fragen mit hochspezifischem Fokus
Ein weiteres methodisches Element besteht darin, dass wir bei jeder Substanz eine hochspezifische Frage formuliert haben, die fast ausschließlich auf diese Substanz lädt.
Beispiel:
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Frage: “Nehmen Sie Statine und fühlen sich seitdem weniger leistungsfähig?”
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Substanz: Coenzym Q10 = 5, alle anderen = 0
Diese Fragen sorgen dafür, dass Substanzen mit wenigen allgemeinen Indikationen trotzdem erscheinen, wenn sie wirklich gebraucht werden.
6. Die Gewichtung: Rohwert, Prävalenz, Finalscore

Für jede Substanz berechnet sich der Score wie folgt:
Finalscore = ∑ (Antwortwert × Substanzgewicht × Prävalenz)
Antwortwerte sind dabei standardisiert:
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Ja = 3
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Manchmal/Weiss nicht = 2
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Nein = 1 (bei Haltungsfragen ggf. invers)
7. Transparenz für Kund:innen: Einbindung in die Empfehlung
In der Ergebnisdarstellung per Email und/oder direkt auf der Ergebnisseite des Tests sehen Kund:innen:
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ihre 5 am besten passenden Substanzen
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den Hinweis, dass die Empfehlungen auf objektiv gewichteten, wissenschaftlichen Kriterien beruhen
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die Möglichkeit, alle ihre Antworten und das Zustandekommen der Empfehlungen transparent nachzuvollziehen
8. Schlussgedanke
Der AFEGA® Vital-Check ist das Ergebnis einer intensiven wissenschaftlichen und konzeptionellen Arbeit. Er wurde entwickelt, um den Kund:innen nicht das profitabelste, sondern das für sie wirksamste Produkt zu empfehlen.
Wir glauben: Je ehrlicher und fundierter wir beraten, desto langfristiger wird das Vertrauen unserer Kund:innen sein.
Anhang: Literaturverzeichnis (Auswahl)
(Die ausführliche Liste aller Studien, auf deren Basis wir die Substanzgewichtungen vorgenommen haben, erhalten Sie von uns auf Wunsch per Email. Nutzen Sie dazu unser Kontaktformular.)
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Lu Y et al. (2020). Alpha-ketoglutarate extends lifespan and compresses morbidity in aging mice. Cell Metab.
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Rizza W et al. (2014). Resveratrol and longevity: an update of findings from clinical trials. Ageing Res Rev.
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Wenzel U et al. (2015). Quercetin and senescence: current perspectives and future trends. Biogerontology.
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Poljsak B et al. (2019). Coenzyme Q10 in health and disease: recent developments. Antioxidants.
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Kumar A et al. (2018). Pterostilbene: therapeutic potential against aging and age-related diseases. J Cell Physiol.
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Cardenas D et al. (2022). The adaptogenic effects of Panax Ginseng on fatigue. Front Pharmacol.
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Mills KF et al. (2016). Long-term administration of nicotinamide mononucleotide mitigates age-associated physiological decline in mice. Cell Metab.
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Fukuwatari T et al. (2016). Nicotinamide Riboside as a NAD+ precursor in humans: evaluation of safety and metabolism. J Nutr Sci Vitaminol.
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Chowanadisai W et al. (2010). PQQ stimulates mitochondrial biogenesis. J Nutr Biochem.
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Cheah IK et al. (2017). Ergothioneine as a ‘longevity vitamin’. Biochem Biophys Res Commun.
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Ambati RR et al. (2014). Astaxanthin: sources, extraction, stability, biological activities and its commercial applications. Mar Drugs.
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Yousefzadeh MJ et al. (2018). Fisetin is a senotherapeutic that extends health and lifespan. EBioMedicine.
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Cicero AFG et al. (2020). Berberine: a nutraceutical for metabolic syndrome. Phytother Res.
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Bhardwaj M et al. (2022). Apigenin in neurodegenerative disorders. Nutr Neurosci.
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Olas B (2018). Betaines as therapeutic agents. J Physiol Biochem.