Das ist leider noch Zukunftsmusik, aktuell müssen wir noch auf bestimmten Substanzen zurück greifen, und die beiden wichtigsten Substanzen im Kampf gegen seneszente Zellen (Zombiezellen) sind Quercetin und Fisetin.

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Sie gehören zur Gruppe der Senolytika, also Substanzen, die gezielt seneszente Zellen zerstören oder deren schädliche Effekte verringern.
1. Fisetin – Das stärkste natürliche Senolytikum
• Fisetin ist ein Flavonoid, das in Erdbeeren, Äpfeln und anderen Früchten vorkommt.
• Studien zeigen, dass Fisetin seneszente Zellen effizienter abbauen kann als Quercetin.
• Mechanismus: Es aktiviert den Zelltod (Apoptose) in seneszenten Zellen, insbesondere in Fettgewebe und anderen metabolisch aktiven Bereichen.
• Studien: Mäusestudien zeigten eine verlängerte Lebensspanne und verbesserte Organfunktion nach einer kurzen, hochdosierten Fisetin-Therapie.

Dosierung: Viele Anti-Aging-Experten empfehlen eine periodische Hochdosis-Therapie (z. B. 500–1500 mg an wenigen Tagen im Monat) statt täglicher Einnahme.
2. Quercetin – Synergistisch mit Fisetin
• Ebenfalls ein Flavonoid, das in Zwiebeln, Äpfeln und Kapern enthalten ist.
• Mechanismus: Es wirkt als Senolytikum, indem es seneszente Zellen gezielt stresst und zum Absterben bringt.
• Studien: In Kombination mit Dasatinib (einem Krebsmedikament) zeigte Quercetin eine besonders starke Wirkung gegen seneszente Zellen in Lunge und Fettgewebe.
• Quercetin wirkt zudem entzündungshemmend und schützt das Herz-Kreislauf-System.

Dosierung: Typischerweise 500–1000 mg täglich, oft kombiniert mit Fisetin für eine verstärkte Wirkung.
Kombinierte Wirkung von Fisetin & Quercetin
• Beide Substanzen senken inflammatorische Marker wie IL-6 und TNF-α, die von seneszenten Zellen ausgeschüttet werden.
• Sie verbessern die Geweberegeneration und können altersbedingte Erkrankungen verzögern.
• Quercetin wird oft als Begleitsubstanz für Fisetin genutzt, da es die Bioverfügbarkeit verbessern kann.