Michael Levin & die biologische Intelligenz: Neue Horizonte für Anti-Aging
Aug 31, 2025
Einführung in eine neue Blogreihe der AFEGA Research Group
Was wäre, wenn Altern nicht nur eine biochemische Uhr, sondern eine Frage der biologischen Kommunikation ist? Was, wenn unser Körper ein Feld aus kollektiver Intelligenz ist – mit eigenen Entscheidungsmechanismen auf Zellebene?
Der Zellbiologe Prof. Michael Levin (Tufts University) hat mit seinen Forschungen an bioelektrischen Feldern, Morphogenese und "kognitiven" Zellprozessen eine neue Tür geöffnet: Nicht nur Gene oder Proteine steuern die Form und Gesundheit unseres Körpers, sondern auch elektrische Signale, die wie neuronale Netzwerke wirken – in allen Geweben.
Biologie als Informationssystem
Levin zeigt: Zellen kommunizieren nicht nur über Botenstoffe, sondern auch über bioelektrische Spannungen. Diese "musterbildenden Ströme" erzeugen so etwas wie einen Körperplan – und dieser lässt sich beeinflussen. Es geht um Fragen wie:
- Warum kann ein Salamander ein Bein regenerieren – ein Mensch aber nicht?
- Wie "weiß" eine Zelle, wo sie im Körper ist – und was sie dort werden soll?
- Wie lassen sich Fehlsteuerungen bei Alterung, Entzündung oder Krebs korrigieren?
Die Forschungen eröffnen faszinierende Perspektiven für die Anti-Aging-Medizin der Zukunft: Wer die bioelektrische Sprache des Körpers versteht, kann vielleicht nicht nur Symptome behandeln, sondern den Körper zur Selbstkorrektur anregen – durch Felder, Impulse, Resonanz.
Unsere neue Blogreihe
In den kommenden Beiträgen untersuchen wir:
- Was bioelektrische Felder sind – und wie sie Altern beeinflussen
- Wie man „Körperintelligenz“ aktivieren und unterstützen kann
- Welche konkreten Ansätze für Longevity sich aus Levins Forschung ableiten lassen
Wir bleiben dabei im AFEGA-Stil: wissenschaftlich fundiert, aber verständlich. Und mit klarer Orientierung: Was trägt wirklich – und was klingt nur modern?
Bleiben Sie neugierig. Der Körper ist klüger, als wir denken.
– Ihre AFEGA Research Group
Hier geht es zu Teil 2: Wie Zellkollektive 'entscheiden' - ganz ohne Gene