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Vitamin D₃ verlangsamt laut neuer Studie das biologische Altern Vitamin D₃  verlangsamt laut neuer Studie das  biologische Altern

Vitamin D₃ verlangsamt laut neuer Studie das biologische Altern

1 | Worum geht es?

Forscher*innen der Harvard Medical School und weiterer Einrichtungen veröffentlichten im American Journal of Clinical Nutrition eine vierjährige Auswertung der groß angelegten VITAL-Studie. Darin erhielten 1 054 Personen (Ø 65 Jahre) täglich 2 000 IU Vitamin D₃ oder Placebo. Ergebnis:

- 140 Basenpaare weniger Telomer-Verlust in der D₃-Gruppe – das entspricht etwa 3 Jahren „eingesparter“ biologischer Alterung 

- Omega-3-Fettsäuren zeigten in dieser Analyse keinen zusätzlichen Telomer-Schutz 

Telomere sind die „Schutzkappen“ unserer Chromosomen; ihre Länge gilt als einer der besten Marker für Zellalterung.

2 | Warum ist das wichtig?

- Kürzere Telomere korrelieren mit erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Demenz.

- Vitamin D₃ wirkt epigenetisch: Es beeinflusst mehr als 2 000 Gene, mindert Entzündungen und optimiert Immun- sowie Muskelfunktion.

- Bereits leichter Mangel (< 30 ng/ml) erhöht laut Meta-Analysen Gesamtmortalität und Infektanfälligkeit.

3 | Praktische Dosierung & Sicherheit

25(OH)D-Spiegel

Handlungsempfehlung*

< 20 ng/ml

4 000 IU/Tag (kontrolliert)

20–30 ng/ml

2 000 – 3 000 IU/Tag

30–50 ng/ml

1 000 – 2 000 IU/Tag Erhaltungsdosis

> 50 ng/ml

nur Erhaltung oder kurze Pausen

*Richtwerte für gesunde Erwachsene; bei Begleiterkrankungen Fachberatung einholen.

4 | Warum liposomal Vitamin D₃ besonders sinnvoll ist

Die fettlösliche Struktur von Vitamin D macht die Aufnahme anfällig für Verdauungs- und Gallensäure-Schwankungen. Unsere liposomale Formulierung umhüllt das Molekül mit einer Phospholipid-Doppelschicht:

- bis zu 3-fach höhere Bioverfügbarkeit

- gleichmäßige Freisetzung – weniger „Spitzen“

- stabil bis zu 24 Monate bei Raum­temperatur

 

5 | Synergien, die Sie kennen sollten

Kombination

Nutzen

Vitamin K₂ (MK-7)

steuert Calcium in die Knochen, verhindert Gefäßverkalkung

Magnesium (bis 350 mg)

Cofaktor bei Vitamin-D-Aktivierung (Hydroxylierung)

Omega-3 (EPA/DHA)

antiinflammatorisch, aber laut aktueller Telomer-Analyse kein zusätzlicher Schutz

Resveratrol / NMN

stimulieren Sirtuine; kombinierbar für umfassendes Longevity-Protokoll

 

6 | Was Kritiker*innen sagen

Telomer-Skeptiker wie Nobelpreisträgerin Carol Greider verweisen auf Messungenauigkeiten der qPCR-Methode und mögliche Verschiebungen von Leukozyten-Subtypen  . Dennoch sprechen:

- randomisiertes Doppelblind-Design

- 1 000 Proband*innen

- 4-jähriges Follow-up

für solide Evidenz – auch laut NIH-Kommentar

7 | Fazit & Handlungsempfehlung

  1. Status prüfen (25(OH)D im Blut).

  2. 2 000 IU D₃ täglich sind laut Studie sicher und effektiv.

  3. Liposomales D₃ maximiert Aufnahme, besonders bei fettarmer Ernährung oder Malabsorption.

  4. Verbinde D₃ mit K₂ und teste halbjährlich.

  5. Telomer-Schutz ist ein Puzzle-Teil – Lebensstil (Schlaf, Stress, Bewegung) bleibt Basis.

Take-home-Message: Die Mai-2025-Daten liefern erstmals robuste RCT-Evidenz, dass moderates Vitamin D₃-Supplementieren die zelluläre Uhr verlangsamen kann. Wer Longevity ernst nimmt, kommt am Sonnenvitamin nicht vorbei.

Quellen

  1. Zhu H et al. Am J Clin Nutr (online 21. Mai 2025) doi:10.1016/j.ajcnut.2025.05.003 

  2. Harvard Gazette. „Vitamin D supplements may slow biological aging“ (23. Mai 2025) 

  3. Washington Post: „Vitamin D may slow a process related to aging“ (22. Mai 2025) 

  4. NIH News Release. „Vitamin D supplements may slow cellular aging“ (06. Jun 2025) 

 

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